Übungsbericht Eisrettung

Beinahe täglich sind zur Zeit Berichte über ins Eis eingebrochene Personen den Medien zu entnehmen. Durch die lang anhaltenden niedrigen Temperaturen der letzten Wochen wagen sich viele auf nun zugefrorene natürliche Gewässer. Leider werden die Gefahren die zu dünne Eisdecken bergen oftmals unterschätzt. Besonders gefährlich sind Fließgewässer, wie im Pflichtbereich der FF Haslach die Große und die Steinerne Mühl. Niemand konnte bei der Erstellung des Übungsplans ahnen wie aktuell dieses Szenario der diesjährigen Jännerübung sein würde. Verschiedenste Techniken der Eisrettung konnten am Teich unseres Kameraden Zoidl Manuel ausprobiert werden. Mit Leinen gesichert und warmgehalten durch einen Neoprenanzug (der dankenswerterweise von Hess Michael zur Verfügung gestellt wurde) wagte sich einer unserer jungen Kollegen gleich mehrmals ins eisige Nass.
Auf Schiebeleitern arbeiteten sich die Retter einzeln zur ‚Einbruchsstelle‘ vor. Dabei bewährte es sich nicht nur den Retter, sondern auch die Leitern mit Leinen zu sichern, was ein schnelles an Land Ziehen nach der Rettung aus dem Wasser ermöglicht. Weiters kam man zum Schluss, dass falls es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, auch der Weg zum Verunfallten mittels Leinenzug wesentlich beschleunigt werden kann. Schließlich ist Zeit bei einem derartigen Szenario ein ganz wesentlicher Faktor, der möglicherweise zwischen Leben und Tod entscheidet. Im Ernstfall wären deshalb auch umgehend die Feuerwehrtaucher (FF St. Peter), das Rote Kreuz und ein Notarzt zu alarmieren.

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