Um kurz nach 16 Uhr wurden die Einsatzkräfte aus Haslach und Umgebung am 29.04.2018 zu einem Kellerbrand gerufen.
Vorbildlich wurden wir bei der Ankunft bereits durch die Bewohner im Empfang genommen und über die Lage informiert. Dichter Rauch, welcher aus dem Keller stieg, deutete schon auf das Brandszenario hin.
Über einen Außeneingang verschaffte sich ein Atemschutztrupp Zugang zum Keller und suchte Mithilfe der Wärmebildkamera den Brandherd.
Das mittlerweile eingetroffene TLF-4000 der Feuerwehr Rohrbach speiste das TLF Haslach und sicherte mit einem Atemschutztrupp das Stiegenhaus vom Keller in den Wohnbereich. Parallel dazu wurde vom LFB Haslach eine 200m lange Wasserleitung vom nächsten Hydranten mittels der Schlauchtrommel zu den Tanklöschfahrzeugen hergestellt. Die Kameraden aus Hörleinsödt fingen mit dem Bau einer zusätzlichen Wasserversorgung an, da es anfänglich zu Problemen beim Hydranten durch technisches Gebrechen kam. Dieses Vorhaben konnte aber zum Glück nach wenigen Minuten gestoppt werden.
Nach kurzer Suche konnte ein Atemschutztrupp den Brandherd in einem Abstellraum lokalisieren. Nach dem Öffnen eines Fensters zeigte der Überdrucklüfter rasch seine Wirkung, womit der Brandherd auch ohne Wärmebildkamera erkennbar war. So konnte das Feuer mit äußerst wenig Wasser gelöscht werden. Durch das Vorhandensein einer Brandschutztüre richtete das Feuer nur lokalen Schaden an.
Auch konnte der Rauchschaden durch den Einsatz eines Rauchvorhangs sehr in Grenzen gehalten werden.
Dank des raschen Einsatzes aller Wehren konnte der Einsatz nach rund einer Stunde beendet werden.
Zusätzlich vor Ort waren 3 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie 4 Mann der Polizei.
Während des Einsatzes kam es zu Behinderungen auf der B38, welche direkt am Brandobjekt vorbei führt.